Gratis Checkliste für deinen Kauf einer Westerngitarre
Martin kategorisierte seine Instrumente mit Nummern. Modell 3 war das kleinste, dann 2 und schließlich die 1.
Als die Instrumente dann noch größer wurden, kamen die Modelle 0 bis 000 hinzu.
Aufgrund Ihres komplexen Obertonspektrums wird sie sehr gerne von Fingerpickern gespielt.
Der Übergang vom Hals in den Korpus befindet sich (wie bei einer Konzertgitarre) am 12. Bund. Gerade alte Delta-Blues-Stücke kommen damit besonders authentisch rüber!
Korpus: Breite ca. 32 - 34,5 cm, Länge ca. 46 - 48,5 cm, Tiefe ca. 10 cm
Diese Modellgröße erfreut sich, aufgrund ihrer kompakten Bauform, sehr große Beliebtheit bei elektroakustischen Ausführungen.
Die ausgewogene Balance zwischen Bässen und Höhen ist dafür ebenfalls beliebt.
Korpus: Breite ca. 36 cm, Länge ca. 47 - 50 cm, Tiefe ca. 10 cm
Eric Claptons Album „Unplugged“ war ein wahrer Wegbereiter für dieses Modell.
Korpus: Breite ca. 38 cm, Länge ca. 49 - 52 cm, Tiefe ca. 10 cm
Der Korpus ist (bis auf den "kantigeren" Oberbug) praktisch derselbe.
Lediglich die Mensur (Abstand zwischen Sattel und Stegeinlage) und die Sattelbreite sind meist größer.
Durch die größere Mensur und das etwas breitere Griffbrett klingt die OM etwas voller und ist auch für größere Hände leichter zu greifen.
Deshalb wohl auch die große Beliebtheit für Fingerstyle-Liebhaber.
Der Unterbug (untere Korpusteil) ist hier im Regelfall größer und die Korpustiefe entspricht oft schon der großen Schwester "Dreadnought".
Hier treffen voller Klang, schöne Obertöne und gutes Handling zusammen, was die Grand Auditorium zu einer beliebten Bühnengitarre macht.
Diese Gitarren sind deshalb oft mit Tonabnehmern bestückt und besitzen einen Cutaway (siehe 2a)
Korpus: Breite ca. 40,5 cm, Länge ca. 50,5 cm, Tiefe 11-12 cm
Für damalige Verhältnisse war es ein überaus großes Instrument.
Allerdings vermied Martin, noch eine 0 zur „000“ hinzuzufügen.
Sie erhielt das „D“ für Dreadnought. Sie wurde eine Zeit lang sogar als „akustische Bassgitarre“ angepriesen und war im Verkauf zunächst wenig erfolgreich.
Der satte und volle Klang jedoch, der mehr und mehr Künstler begeisterte, schob diese Bauform nach und nach an die erste Stelle.
Die Dreadnought ist im Vergleich zu kleineren Bauformen wie die OM, nicht so stark tailliert und sitzt dadurch höher auf dem Oberschenkel, was sie gefühlt noch etwas größer macht.
Zudem besitzt sie eine enorm große schwingende Deckenfläche.
Legendäre Dreadnought-Spieler sind zum Beispiel Johnny Cash oder John Lennon.
Die Dreadnought ist ein wahrer Allrounder. Durch das breite Klangspektrum mit den starken Bässen wird das Instrument sehr gerne im geschlagenen Akkordspiel (Strumming) und Plektrumspiel eingesetzt. Aber auch aus dem Blues, Folk und der Country-Music ist die „D“ nicht (mehr) wegzudenken.
Durch die enorme Breite des Korpus, der nur von den Jumbomodellen überboten wird, ist die Dreadnought für Kinder und kleiner gewachsene Spieler weniger zu empfehlen.
Korpus: Breite ca. 40 cm, Länge ca. 50-51 cm, Tiefe ca. 12 cm
Sie wird hauptsächlich für druckvolles und lautes Strumming (geschlagenes Akkordspiel) eingesetzt. Berühmte Künstler für diese Modellserie sind z.B. Bob Dylan, Elvis Presley, Rick Nelson …
Um diesen Sound auch kleineren Musikern zu ermöglichen, gibt es auch etwas kleinere Versionen in dieser Bauform. Oftmals werden diese auch als Mini-Jumbo bezeichnet.
Korpus: Breite ca. 42 cm, Länge ca. 51-52 cm, Tiefe ca. 12 cm
Achtung! Alle hier genannten Korpusformen, Maße und Bezeichnungen variieren teils stark je nach Hersteller. Die beliebtesten Formen sind die Dreadnought und die Grand Auditorium.
Hier gibt es keine Normen und jeder Hersteller fertigt seine Modelle wie er es für richtig hält.
Deshalb ist es so wichtig die Instrumente in die Hand zu nehmen um die passende Gitarre zu finden.
Die Standard Sattelbreiten einer Westerngitarre sind 44-46 mm. Wählt man kleinere Breiten, ist zu bedenken, dass größere Hände und Finger gerne auch ungewollt die Nachbarsaite berühren und somit ein sauberes Spiel erschwert wird.
Ebenso sollten Spieler mit kleineren Händen nicht unbedingt ein noch breiteres Griffbrett wählen.
Am besten du lässt dich direkt beim Fachhändler vor Ort beraten. Geschultes Fachpersonal hilft dir gerne weiter und du kannst die passende Größe dort direkt ausprobieren.
Es ist klar, dass komplette Einsteiger die Gitarren noch nicht testen können, da sie noch keinen Unterricht hatten.
Trotzdem ist es wichtig die Instrumente in die Hand zu nehmen und „zu fühlen“.
Hierbei spürt sogar der Anfänger die Unterschiede in seinen Händen; die Haptik, Größe und vor allem die Halsform sind hier oft entscheidend.
Sind die wichtigsten Spielpositionen gut zu erreichen?
Eine emotionale Beziehung zu deinem Instrument entsteht schon beim Kauferlebnis im Fachgeschäft. Und genau das ist wichtig für einen erfolgreichen Start.
Diese Angabe beschreibt, an welchem Bund der Halsübergang zum Korpus geschieht. Normalerweise haben Westerngitarren 19-22 Bünde. Die hohen Bünde geben die Möglichkeit der höchsten spielbaren Töne an.
Gitarren mit mehr als 20 Bünden erfordern für eine bessere Spielbarkeit der letzten Bünde eine besondere Bauform. Aus dem Korpus ist quasi ein Stück „herausgeschnitten“. Dieses bautechnische Detail nennt sich "Cutaway".
Somit kann die Greifhand mühelos auch die höchsten Bünde erreichen.
Es gibt unterschiedliche Ausführungen von Cutaways.
Entweder rund (venezianischer-Cutaway) oder spitz zulaufend (florentinischer-Cutaway). In der Formführung sind Gitarrenbauer vollkommen frei, weshalb ein Cutaway oft ein charakterstarkes Design-Element einer Gitarre darstellt.
Die tiefen Saiten erhalten hierbei eine längere Mensur als die hohen Saiten.
Die Bünde sind schräg angeordnet.
Dabei steht der 8. Bund gerade (waagrecht) im Griffbrett und bildet somit den Ausgangspunkt der gefächerten Bundierung in beiden Richtungen.
Der Vorteil dieser aufwändigen Bundierung ist die Oktavreinheit und ein ergonomischeres Spielgefühl.
Da diese Form der Bundierung sehr aufwändig ist, wird die Fächerbundierung nur in hochpreisigen Gitarre bzw. bei Sonderanfertigung auf Wunsch, erbaut.
An der Stelle, wo der Zupfarm auf der Gitarre liegt, wird die scharfe Kante deutlich weicher gestaltet. Der Bevel birgt für die Gitarrenbauer besondere Herausforderungen und ist sehr aufwändig in der Fertigung.
Spieler, die viele Stunden mit der Gitarre verbringen, schätzen diese armschonende Auflage besonders.
Diese Frage wird sehr häufig gestellt und immer wieder kommt es vor, dass Neukunden mit einer Billigstgitarre ins Geschäft kommen und uns mitteilen, dass das Instrument nicht richtig funktioniert. Dazu die Bitte, das Instrument spielbar einzustellen.
Das funktioniert so leider nicht!
Es ist so, dass diese Discount-Gitarren sehr wenig mit wirklichen Instrumenten gemein haben.
Diese sogenannten „Gitarren“ sind aus dem billigsten Sperrholz gebaut, und meistens mit dickem Farblack überdeckt, was den ohnehin schon dürftigen Klang nochmals schwächt.
Das Griffbrett ist oft nur schwarz angemalt und die scharfkantigen Bundstäbe schauen an den Griffbrettseiten heraus und schneiden dir in deine Finger.
Bei einer wirklich guten Gitarre ist die Decke z.B. aus massivem Zeder- oder Fichtenholz.
Das Griffbrett besteht aus einem echten Klangholz wie z.B. Palisander; um nur ein paar Unterschiede zu nennen.
Man muss sich mal vorstellen, dass dieses Instrument um die ganze Welt schippert, diverse Zwischenhändler passiert und dann nur für 99 Euro inklusive Zubehör und Mehrwertsteuer verkauft wird!
Da muss bei der Herstellung die Qualität eben entsprechend heruntergefahren werden.
Nicht einmal die Materialkosten einer normalen Standardgitarre könnten mit diesen Billigstpreisen gedeckt werden.
Dass mit so einer Klampfe kein qualifizierter Unterricht möglich ist und keinesfalls ein Fortschritt erreicht wird, liegt auf der Hand.
Erfolgreiches Gitarrenspiel ist hiermit zum Scheitern verurteilt.
Wie bereits oben erwähnt, ist eine Decke aus Massivholz sehr entscheidend für einen guten Klang. Auch die Größe des Instruments sollte passend und die Saitenlage nicht zu hoch sein.
Wenn das Instrument gut klingt und sich leicht spielen lässt, hat man Spaß an diesem Hobby Gitarre spielen; und darum geht es ja schlussendlich.
Und selbstverständlich muss man sich mit dem Instrument wohlfühlen.
Dazu gehört, finden wir, auch das Aussehen der Gitarre. Das ist oft ein nicht zu unterschätzender Motivationsfaktor.
- ab 200 €
Grundsätzlich gibt es eine Art Preisuntergrenze bei akustischen Gitarren. Vernünftige Einsteiger-Gitarren beginnen bei ca. 200€. Hier bekommt man in der Regel schon eine Massivholzdecke und eine ordentliche Verarbeitung geboten. Die Optik ist hier aber meist "Standard". - ab 300 €
Möchte man einen feineren und besseren Klang und hat zudem bestimmte optische Wünsche wie Hochglanzlackierung, dann geht es bei ca. 300-400 € weiter. - ab 400 €
Möchtest du deine Gitarre auch elektrisch verstärken, starten wir bereits bei ca. 300 €. Unsere Empfehlung läge allerdings bei 400-500€. Dieser Schritt lohnt sich, da diese Instrumente und auch deren Tonabnehmersystems deutlich hochwertiger sind. Zudem werden in dieser Preisklasse oft schon qualitativ hochwertigere und schönere Hölzer verbaut. - ab 500 € bis 1.800 €
Hier gibt es viel größere klangliche und optische Unterschiede als in der Einsteigerklasse. Du erhältst deutlich mehr Auswahl. Die Materialien und die Verarbeitung sind bei Instrumenten dieser Klasse höherwertig und oft werden edlere und seltene Hölzer verbaut. Ab ca. € 800,- sind bereits vollmassive Instrumente erhältlich (d.h. nicht nur die Decke sondern auch der Boden und die Zargen bestehen aus Massivholz). - ab 1.800 € bis mehrere Tausend Euro
Ab dieser Preisklasse erhältst du bereits handgfertigte Instrumente aus Deutschland. Eine Gitarre im sehr hohen Preissegment ist eben ein "Spezialist". Der Instrumentenmacher gestaltet diese Instrumente mit besonderer detaillierter Handarbeit, Erfahrung und Knowhow. Die Hölzer werden immer hochwertiger und hochpreisiger und die verwendete Mechanik immer edler und hochwertiger. Mit ihr kann ein Fortgeschrittener oder Profi all sein Können ausdrücken. Die musikalischen Feinheiten kommen mit einer Gitarre erst so richtig zum Vorschein und zur Geltung. In dieser Klasse werden auch individuelle Wünsche der Gitarristen verwirklicht.
Neben klassischen Kopfplatten finden wir je nach Mechanik unterschiedlichste Formen.
Auch offene Kopfplatten (Fensterköpfe) wie im Konzertgitarrenbau sind hier bei den Western-Gitarren zu finden.
Auch hier sind die höheren Preise deutlich zu „hören“.
Hier gibt es 3 verschiedene Abnahme-Arten:
Die einfachste und (meistens) auch kostengünstigste Variante ist der Magnettonabnehmer.
Dieser wird einfach ins Schallloch geklemmt und überträgt, wie bei einer E-Gitarre, das Signal durch Magnetismus.
Vorsicht! Viele Magnettonabnehmer haben nur eine sehr schwache Ausgangsleistung (speziell günstigere), da sie passiv, also ohne Vorverstärkung funktionieren.
Hier wird dann ein sehr starker Verstärker oder ein externer Vorverstärker benötigt, damit dein Gitarrensound auch gut klingt. Preisklasse ca. € 60- 300,-
Das mit Abstand am meisten verbaute Tonabnehmersystem ist der Piezo-Tonabnehmer.
Er besteht aus einer ca. 1-2 mm starken Einlage, welche unter der Stegeinlage eingesetzt wird.
Die darin enthaltenen Piezo-Elemente übertragen die Vibrationen im Regelfall an einen Preamp, der das schwache Signal vor-verstärkt. Der Preamp hat oft auch ein eingebautes Stimmgerät.
Hier lässt sich auch der Klang mittels eines Equalizers nochmals anpassen.
Der Piezo klingt meist recht hart und knallig; ist dafür aber sehr rückkopplungsarm.
Ein hochwertiges System kann trotzdem schön und authentisch klingen.
Da hier in der Regel Bohr- und Fräsarbeiten zum Einbau nötig sind bietet es sich an ein solches System ausschließlich von einem Fachbetrieb einbauen zu lassen. Preisklasse ca. € 150- 400,-
Zu guter Letzt gibt es noch Mikrofon-Systeme.
Diese sind eher selten zu finden, da sie sehr anfällig für Rückkopplungen sind.
Im Regelfall werden sie in Kombination mit Piezotonabnehmern verbaut um eine noch komplexere und schöne Klangabnahme zu ermöglichen (Beispiel L.R. Baggs „Anthem“-System).
Mikrofonsysteme klingen am authentischsten und haben einen runden, weichen Klang.
Beispiel: L.R. Baggs „Lyric“-System Preisklasse ca. € 300,-
Generell gilt hier… Spiele, teste und vergleiche!
Bekannte Tonabnehmer-Hersteller sind z.B. Fishman, L.R. Baggs, Shadow
Dem Basishals (unteren Teil) und dem aufgeleimten Griffbrett in dem die Bundstäbe sitzen.
Im Hals der Westerngitarre ist im Gegensatz zur Konzertgitarre ein schraubbarer Metallstab (Halsstab) zur zusätzlichen Stabilisierung eingebaut.
Dies wird durch die vielfach so hohe Spannung der Stahlsaiten erforderlich.
Zudem lässt sich mit dem Halsstab die Halskrümmung und damit die Saitenlage einstellen.
Wichtig ist es, dichtgewachsene, robuste Materialien zu verwenden.
Die Qualität des Holzes spiegelt sich allerdings auch im Preis wider.
Der Gitarrenbauer holt zusätzlich Klang aus dem Instrument, wenn er das Griffbrett aus sehr hartem, dichtgewachsenem, feinporigem Ebenholz fertigt.
Dies stellt auch preislich die Königsklasse der Edelhölzer dar.
Standard sind Palisander und weitere harte Hölzer.
Auch Walnuss und weitere landesspezifische einheimische Hölzer haben mittlerweile ihren berechtigten Platz im Gitarrenbau gefunden.
Jedem Holz einen bestimmten Klang zuzuordnen wäre keine zuverlässige Aussage. Hölzer wachsen sehr unterschiedlich, haben deshalb auch unterschiedliche Qualitäten.
Des weiteren ist die Mensur und der Bau der Gitarre deutlich entscheidender als die Holzart. Letztendlich entscheidet der persönliche Geschmack.
Viele Billiginstrumente haben einen sehr welligen Gitarrenhals.
Für einen schnellen Griffwechsel ist ein leichtgängiges Verschieben der Hand immens wichtig. Deshalb solltest du ebenso auf die glatte, schöne Verarbeitung des Basishalses (unter dem Griffbrett) achten.
Auch die Bünde dürfen keinesfalls aus dem Griffbrett ragen.
Hier ein Richtwert, der ganz gut trifft: Saitenabstand bei einer Westerngitarre, gemessen am 12. Bund:
Saite 1 (dünne E-Saite): 2,0-3,0 mm
Saite 6 (dicke E-Saite): 2,5-3,5 mm
Diese beiden immens wichtigen Teile bestimmen nicht nur die Saitenlage, sondern sind auch für den Klang verantwortlich.
Die Materialien sind Kunststoff und bei höherwertigen Modellen hartes Knochenmaterial.
Die Einkerbungen im Sattel fixieren zudem die Saite in seitlicher Richtung.
Der große Vorteil eines Knochensattels ist die Robustheit und die Selbstschmierung durch seinen natürlichen Fettgehalt (Solange der Knochen nicht gebleicht ist).
Das heißt, die Saite gleitet beim Stimmen leicht über Sattel und Steg.
Knochen wird auch als besserer Schallüberträger deklariert und sorgt für einen etwas druckvolleren, knackigeren Klang.
Der „Nachteil“ für den Kunden ist der handwerklich hohe Aufwand.
Knochen kann eben nicht einfach gegossen werden.
Unerwünschte Einkerbungen im Steg, die ein leichtgleitendes Stimmen erschweren, entstehen bei Kunststoffteilen deutlich schneller und häufiger.
Du erkennst echte Knochenteile an der etwas raueren und mit vermeintlich leichten Haarrissen überzogenen, marmorierten Oberfläche. Kunststoffteile dagegen sind sehr glatt.
Der Korpus besteht aus der Decke, den seitlichen Zargen und dem Boden.
Die Decke ist aus 2 Holzhälften, die gegeneinander angelegt sind gefertigt.
Über die Klangqualität entscheidet neben der Holzqualität ebenso die Deckenbeleistung und viele instrumentenbautechnische Details.
In die Decke ist das Schallloch eingearbeitet. Aus diesem wird der Klang in den Raum projiziert.
Das Schallloch sollte im Gegensatz zur möglichst leichtschwingenden Decke starr sein.
Deshalb ist dieses Schallloch durch ein Futter ummantelt und verstärkt.
Größe und Positionierung des Schalllochs haben Auswirkung auf die Klangfarbe (Bass- oder Höhenverstärkung) und das Ansprechverhalten der Gitarre.
Für die Decke kommt meistens Zeder oder Fichtenholz zum Einsatz.
Bei den Korpushölzern wird bei Einsteigergitarren oft Mahagoni verwendet, während höherwertige Instrumente meist mit Palisanderkorpus ausgestattet sind.
Die verwendeten Hölzer im Gitarrenbau sind mittlerweile enorm Vielfältig. Es würde die Grenzen dieser Seite sprengen, über all die Variationsmöglichkeiten zu berichten.
Das Korpusholz ist nicht nur für eine schöne Optik verantwortlich. Dessen Härte und seine Qualität hat ebenso einen großen Einfluss auf den Klang. Von weich, dunkel und warm bis hin zu hell, direkt, prägnant.
Für Freaks hier noch eine Beschreibung der Holzqualitäten:
(Beachte, dass unterschiedliche Hölzer differenzierte Oberflächenmaserungen und Muster aufweisen. Sie können nicht direkt miteinander verglichen werden)
Master: Die Jahresringe sind fein und sehr regelmäßig gewachsen. Das Holz hat einen einheitlichen Farbton.
AAA: Die Jahresringe sind fein und eng gewachsen.
AA: Wie A, allerdings sind die Jahresringe enger gewachsen
A: Eigentlich bereits eine gute Holzqualität. Die Jahrringe sind allerdings noch nicht dicht gewachsen. Farbvariationen und leichte Wellen in der Maserung sind normal.
B: Wird oftmals für günstige Massenware verwendet.
Material und Qualität entscheiden auch in welche Richtung (warm, direkt, hell ...) sich der Klang verändert.
Mit hochwertigen Saiten können auch günstigere Modelle klanglich aufgewertet werden.
Leider stellen wir oft fest, dass auch tolle Gitarren viel zu lange mit bereits abgespielten Saiten gespielt werden.
Dabei verliert das gute Instrument deutlich an klanglichen Möglichkeiten.
Bevorzuge immer einen guten Saitensatz (Preisklasse > € 10,-)!
Lasse dich hierbei beraten. Wir empfehlen mindestens 1x pro Jahr einen Saitenwechsel durchzuführen, damit du einen (annähernd) gleichbleibenden Klang deiner Gitarre gewährleistest.
In diesem Zuge kannst du das Griffbrett auch gleich reinigen und ölen.
Du weißt nicht wie? Gerne übernimmt das unsere Werkstatt für dich!
Auch der bequeme und praktische Transport sollte berücksichtigt werden.
Ein Koffer bietet meistens hervorragenden Schutz, ist aber für einen Fahrradfahrer nicht ideal.
Hier ist ein robustes Rucksack-Gigbag empfehlenswert.
Generell ist es sehr bequem, seine Gitarre auf dem Rücken zu tragen.
Hierbei gibt es viele Variationen und Qualitäten. Preisklasse ca. € 30,- bis € 250,-
Vor dem Instrumentenkauf werden die gelieferten Instrumente in unserer Werkstatt geprüft und feinjustiert. Dies ist für eine gute Spielbarkeit unabdingbar. Kundenfragen zu Qualität, Auswahl, Einsatzmöglichkeiten, Unterricht, individuelle Vorstellungen oder auch Kaufbedingungen ... werden individuell geklärt, im Musikhaus oder auch am Telefon. Eltern, die für ihre Kinder ein Instrument suchen, haben ganz andere Fragen und Wünsche als ein fortgeschrittener Amateur oder Profi.
Während des Instrumentenkaufs sollte eine objektive und kundenorientierte Beratung anhand einer umfangreichen Auswahl Grundvoraussetzung sein. Die ersten wichtigen Pflegeschritte werden direkt am Instrument erläutert.
Ein gutes Gefühl nach dem Instrumentenkauf ist die Gewissheit, eine professionelle Werkstatt an seiner Seite zu haben. Dies gilt für Servicearbeiten, als auch für Reparaturen unvorhergesehener Schäden am Instrument. Sollte während der Reparaturarbeiten ein Leihinstrument notwendig sein, wird dies gerne zur Verfügung gestellt.
Die Grundausstattung wie Griffbrettöl, Ersatz-Saitensatz, Reinigungstuch, Pflegespray, Gitarrenkurbel mit Saitenschneider sind für die Erhaltung der Gitarren- und Spielqualität absolut zu empfehlen.
Ein Stimmgerät ist absolute Pflicht! Damit deine Gitarre immer "in Stimmung" bleibt und dein Gitarrenspiel nicht schief klingt, ist ein Stimmgerät besonders wichtig. Gerade eine Konzertgitarre wird sehr stark von Umwelteinflüssen wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur beeinflusst und verstimmt sich deshalb permanent.
Hier gibt es eine große Auswahl. Speziell die modernen "Clip-Tuner" sind eine tolle und preiswerte (ca. 15 €) Stimm-Möglichkeit. Lass dich am besten vor Ort beraten und vergleiche.
Denke auch an einen Fußschemel oder an eine Fußstütze, die für das Spielen wichtig sind.
Gitarrenständer oder passende Wandhalterungen sind eine gute Möglichkeit deine Gitarre platzsparend und sicher zu verstauen. Zudem wird ein Instrument, wenn es griffbereit ist, häufiger gespielt und der Lernfortschritt nimmt schneller zu.
Ein Notenständer sollte natürlich ebenso vorhanden sein.
Auch diese letzte „Sorge“ nehmen wir unseren Kunden ab.
Mit einem jederzeitigen Rückgaberecht, egal ob das Instrument gekauft oder finanziert wurde.
Bei Rückgabe werden nur die Monate abgerechnet, die seit dem Kauf/Finanzierung im Musikhaus Beck vergangen sind.
Diese Monatsraten sind deutlich günstiger als Mietraten. Der Restbetrag wird zurückerstattet.
Somit starten auch Kinder mit einem hervorragenden Equipment, haben Spaß und raschen Erfolg. Zudem entfällt für die Eltern die Frage: Was mache ich denn mit dem Instrument, wenn mein Filius doch aufhört zu spielen?
Dieses FmR-System des Musikhaus Beck hat sich nun über Jahrzehnte bewährt und ist auch auf Gebraucht- und hochpreisige Instrumente anwendbar.
Nur für individuell angefertigte und spezielle, individuell bestellte Instrumente können wir kein jederzeitiges Rückgaberecht gewähren. Dies wird aber immer bereits bei der Anfrage geklärt.
Ihr Musikinstrument ist gegen nahezu alle Gefahren preisgünstig geschützt 24 Stunden täglich gegen Beschädigungen oder Verlust jeder Art (z.B. Herunterfallen, Diebstahl, Liegenlassen….)
Deshalb empfehlen wir, die Instrumente nicht nur beim direkten Kauf zu versichern, sondern vor allem bei einer Finanzierung mit jederzeitigem Rückgaberecht. Da der Finanzierer bei Rückgabe für eventuelle entstandenen Schäden (außer für gewöhnliche Gebrauchsspuren) selbst verantwortlich ist, bietet der MML-Versicherungsschutz eine große zusätzliche Sicherheit bei größeren Reparaturkosten, die durch Schäden entstehen können.