TRIGGER AN BLECHBLASINSTRUMENTEN
Was ist ein Trigger?
©Musikhaus Beck
Ganz einfach übersetzt ist es ein Drücker, ein Auslöser. Drückt man diesen Hebel, wird ein bestimmter Zug des Blechblasinstrumentes verlängert. Dadurch wird der entsprechende Ton tiefer. Die variable Auszugslänge entscheidet darüber, wie viel tiefer der Ton gestimmt wird.
Trigger gibt es in vielfältigen Variationen (siehe unten).
Meistens wird ein Trigger bei 3-ventiligen Instrumenten für die Verlängerung des 3. Zuges eingebaut und verwendet. Das tiefe d* Griff 1/3 und das cis* Griff 1/2/3 sind viel zu hoch.
*Ich gehe hier von der B-Schreibweise aus. Für Spieler in C ist es das c und das h.
Gleich vorneweg, die Posaunisten kennen dieses Problem nicht. Sie sind in einer sehr komfortablen Lage. Posaunisten können alle Töne sehr leicht mit ihrem Spielzug ausgleichen.
Trigger an einer Périnet-Trompete mit aufgelöteten Ringen
Warum sind die „Trigger-Töne“ d und cis zu hoch?
Gehen wir davon aus, dass die einzelnen Ventilzüge eines Instrumentes zur Grundstimmung passen. Also, dass der erste Zug um einen Ganzton verlängert, der Zweite um einen Halbton und der dritte bereits etwas länger gebaut ist als 1 und 2 zusammen, so dass die Griffe 2/3 noch nicht zu tief sind.
Je länger ein Instrument ist, desto länger sind auch dessen Ventilzüge. So sind die Ventilzüge einer C-Trompete kürzer als die einer B-Trompete.
Beim Spielen verändert sich mit jedem dazugeschalteten Ventil die Instrumentenlänge. Mit Griff 1/2 verlängern wir die Grundstimmung einer B-Trompete um 1 1/2 Töne auf den Grundton G. Eine G-Trompete benötigt jedoch einen viel längeren 3. Zug. Deshalb wird das gegriffene cis (1/2/3) um ca. 1/3 Ton zu hoch klingen, weil der 3. Zug in Kombination mit dem 1. und 2. viel zu kurz ist.
Und jetzt kommt unser Trigger ins Spiel. Du kannst bequem diese fehlende Zuglänge dazu „triggern“. Jetzt intoniert dein Ton richtig und klingt sehr voll und satt.
An dieser Stelle höre ich oft die Frage: „Warum baut man dann den 3. Zug nicht gleich viel länger?“
Antwort: Weil sonst die Griffkombination 2/3 viel zu tief sein wird und man das 3. Ventil einzeln ebenso wenig verwenden kann.
Trigger an einer Trompete mit Drehzylindern
Trigger an einem Périnet-Flügelhorn
Ist ein Trigger notwendig?
Wenn du die komplette chromatische Skala stimmend spielen möchtest und nur 3 Ventile zur Verfügung hast, steht hier ein ganz klares ja! (4-ventilige Instrumente nächster Absatz).
Es sei denn, du meinst, die Ventilkombinationen 1/3 und 1/2/3 vernachlässigen zu können.
Dieses Stimmungsproblem über den Ansatz auszugleichen ist zwar bedingt möglich, verschlechtert aber die Klangqualität spürbar.
Intonationausgleich bei 4-ventiligen Instrumenten
Hier fungiert das 4. Ventil als Quartventil und stimmt ein B-Instrument auf F.
Töne mit Griff 4 klingen etwas tiefer als die Kombination 1/3. So kannst du die Triggertöne d und cis stimmend spielen. Das d (1/3) wird dann einfach 4 gegriffen und das cis (1/2/3) mit 2/4.
Will man allerdings die komplette Chromatik eine Oktave tiefer mit dem 4. Ventil spielen, stößt man hier bei den Griffen 1/3/4 und 1/2/3/4 ebenso an physikalische Grenzen.
Diese Lage kann mit einem 3-ventiligen Instrument gar nicht gespielt werden.
Hier hilft dann je nach Instrument nur noch die Kompensationbauweise* oder ein Stimmzugtrigger.
Für einzelne Töne ist natürlich ein manuelles Regulieren der Zuglänge möglich.
Kompensationsbauweise:
Die fehlenden Rohrlänge der einzelnen Züge wird durch ein aufwändiges System mit drei zusätzlichen Ventilzügen kompensiert, also ausgeglichen.
Dieses Ventilsystem wird hauptsächlich bei Périnet-Tuben und Euphonien verbaut. Die Ventile haben zusätzliche Durchgänge für 3 weitere Ventilbögen. Deshalb sind die Ventile und Ventilbüchsen deutlich länger. Das Kompensationssystem setzt automatisch ein, wenn der Spieler das 4. Ventil (Quarte nach unten) in Verbindung mit einem anderen Ventil drückt.
Zum Beispiel Griff 1/2/4 (kingendes D). Sofort wird der Luftstrom durch die beiden Ventilbögen 1 und 2 und zusätzlich durch die Zusatzbögen 1 und 2 geleitet. Damit ist die Gesamtlänge der Ventile 1+1/2+2/+4 genauso lang wie die Ventillänge 1+2 einer F-Tuba.
Somit ist der „Intonationsfehler“ automatisch kompensiert.
Die kompensierten Instrumente sind aufgrund der aufwändigen Bauweise deutlich teurer als die vergleichbaren Instrumente ohne Kompensation.
Trigger am Tenorhorn. Ebenfalls zu sehen das Quartventil (4. Ventil)
Instrumente mit Trigger (siehe Griff-Tabelle auf dem PDF)
Trompeten, Flügelhörner und Kornette
In aller Regel sind diese Instrumente mit Trigger am 3. Zug ausgestattet. Bei den Périnettrompeten sind meist Ringe oder U-Haken auf die Züge 1 und 3 aufgelötet. Diese werden direkt mit den Fingern bedient. Périnet-Flügelhörner und Kornette werden häufig über angebrachte Triggermechaniken ausgestimmt.
Waldhörner
Aktuell kenne ich keine Standard B-Hörner, die mit einem Trigger am 3. Zug ausgestattet sind. Deshalb sind 3-ventilige Hörner ebenso mit dem angesprochenen Intonationsproblem behaftet.
Um dieses Problem zu lösen, empfehle ich Instrumente mit einem 4. Ventil, dem sogenannten Stopfventil. Dieses kann als sehr guter Intonationsausgleich verwendet werden.
Zudem kann in dieses Ventil auch ein großer F-Bogen eingesetzt werden. Damit hast du nicht nur die Möglichkeit einer Intonationskorrektur, sondern es sind auch noch einige tiefe Töne spielbar.
Die kompletten Möglichkeiten des Hornspiels entfalten sich natürlich mit einem B/F Doppelhorn. Dabei sind ein komplettes F- und B-Horn in einem Instrument vereint. Somit kannst du bei Intonationsproblemen einfach mit dem Daumenumschaltventil auf die andere Stimmung wechseln.
Tenorhörner, Baritone und Euphonien.
Auch hier gilt dasselbe wie bei den Waldhörnern. Für 3-Ventilige Instrumente besteht das Intonationsproblem 1/3 und 1/2/3 genauso. Einige Spieler argumentieren: In dieser Lage spiele ich nicht, deshalb benötige ich kein 4. Ventil und auch keinen Trigger.
Die Tendenz im Instrumentenverkauf geht allerdings deutlich in Richtung 4-ventilig. Damit ist nicht nur die Chromatik der ersten Lage gut spielbar, sondern auch tiefere Töne sind gut realisierbar.
(Lese dazu Abschnitt Intonationausgleich bei 4-ventiligen Instrumenten)
Trigger an der Tuba
Drehzylindertuben haben kein Kompensationssystem und sind mit demselben Intonationsproblem behaftet. Tubazüge müssen oftmals sehr weit ausgezogen werden und das während des Spielens. In aller Regel werden diese Züge per Hand bedient. Dazu werden die Züge in unserer Meisterwerkstatt nach Wunsch des Kunden eingeläppt werden. Das bedeutet die Züge werden leichtgängig gemacht. Als Anschlag dient eine Schnur oder ein Band, die das komplette Herausziehen des Zuges verhindert.
Eine echte Triggermechanik finde man bei der Tuba meist am 2. Ventilzug. (Siehe nächster Abschnitt).
Euphonium Stimmzug-Trigger, bedient mit dem linken Daumen
Euphonium Stimmzug-Trigger mit Plexiglas-Körperschutz
Musizieren ohne Trigger oder manuelles Triggern der Zugbögen.
Gruß an unser Tubisten. Ja, die sind es gewohnt, während des Spielens die einzelnen Züge zu bewegen. Aus diesem Grund achten die professionellen Tuba-Hersteller auf eine ergonomische und gut erreichbare Zuganordnung. Je nach Wunschdes Musikers werden die einzelnen Züge in unserer Meisterwerkstatt leicht gangbar gemacht. Der zweite Zug an Tuben ist schwer zugänglich ist wird hier ab und zu ein Trigger verlangt.Das manuelle Verlängern bei anderen Instrumenten funktioniert nur bedingt.
Durch die Zuganordnung ist ein flexibles Spielen mit ständigem Aus- bzw. Einschieben des Zuges kaum möglich. Um einzelne Töne auszustimmen, können natürlich bei allen Instrumenten einzelne Züge reguliert werden.
Beispiel: Du ziehst den 3. Zug deutlich aus, um den viel zu hohen Griff 1/2/3 zu korrigieren. Dabei wird allerdings die Griffkombination 2/3 viel zu tief.
Jeder Spieler sollte sich deshalb überlegen, welche Intonationskorrekturen für sein Musizieren sinnvoll und wichtig sind.
leicht beweglicher Zug von Hand getriggert. Ein in der Länge verstellbarer Lederanschlag mit Schnur sorgt für den Stopp in gewünschter Auszugslänge
Stimmzugtrigger - Alle Töne können getriggert werden
Ein Stimmzugtrigger bietet den Vorteil, alle gespielten Töne mechanisch zu vertiefen.Eigentlich eine gute Sache. Der Nachteil ist, dass bei jedem Nachstimmen am Stimmzug, der Trigger neu eingestellt werden muss. Dazu muss der große Stimmzug sehr genau gefertigt sein. Absolute Parallelität und eine stetige gute Pflege sind Voraussetzung für gute Funktionalität.
Einen Stimmzugtrigger findet man eher an tieferen Instrumenten wie Tenorhorn, Bariton und Euphonium.
Doppeltrigger (eher selten)
Der Dopeltrigger zieht 3 Züge gleichzeitig aus. In aller Regel den 1. und 3. Zug.Die Vorteile davon sind, dass sich der Ausziehweg verkürzt und die evtl. zu hohen Töne in Zusammenhang mit dem ersten Ventil ebenso mechanisch ausgeglichen werden können.ww
Bei speziellen 4-ventiligen Instrumenten wird selten auch der 3- und 4- Zug kombiniert.
Pitchfinder „Tonhöhen-Finder“ (sehr selten)
Eine Sonderstellung nimmt der Pitchfinder ein. Dieser ist relativ aufwändig im Bau und daher relativ hochpreisig.
Der Pitchfinder ist am Stimmzug angebracht. Du kannst damit in beide Richtungen, nach oben oder nach unten die Töne korrigieren. Denke mal an die Posaunisten, die machen das mit ihrem Spielzug ständig und automatisch.
Ventilbohrungen. Spielen ohne „Plopp“
Durch das Aus- und Einziehen der Züge entsteht ein Unter bzw. Überdruck. Dieser wird bei der Betätigung des Ventils mit einem deutlich hörbaren „Plopp“ ausgeglichen.
Spielst du die Passage nicht sehr synchron, also Triggern und Greifen exakt genau, wird dein Spielen immer wieder durch solch ein Druckausgleichsgeräusch gestört.
Jetzt kommen die Bohrungen für den Druckausgleich ins Spiel.
Bei Perinetinstrumenten ist es möglich, durch eine kleine Bohrung im Ventil diesen Plppp zu vermeiden. Bei Drehzylinderinstrumenten muss hingegen die Ventilbüchse mit einer kleinen Bohrung versehen werden. Manche Instrument sind bereits mit diesen Bohrungen ausgestattet.
Anstelle des kräftigen Ploppgeräusches ist ein leichtes Luftgeräusch bei der Betätigung zu hören.
Der große Vorteil dieser Bohrungen ist, dass du den Trigger oder die Züge auch ohne Ventlilbetätigung leicht in Position bringen kannst und dein Spiel nicht durch die störenden Ploppgeräusche gestört wird.
Beck Einzugstrigger
Dieser Trigger wirkt genau entgegengesetzt. Der Zug wird nicht verlängert, sondern verkürzt.Vor allem an der Piccolotrompete und an ersten Ventilzügen ist diese Intonationskorrekur oftmals hilfreich. Der Ton ist auf den zu hohen Ton eingestellt und wird für die zu tiefen Töne kurz eingeschoben. Auch hier stellt ein Federdruck die Ausgangsposition sofort wieder her.
Trigger nach eigenen Vorstellungen
Gerne erfüllen wir auch deine Sonderwünsche. Diese fordern unser handwerkliches Geschick.
Als „kleines“ Beispiel sehen wir auf dem Foto ein Kornett mit einem Beck-Stimmzugtrigger.
Pflege der Trigger
Oftmals werde ich gefragt: „Wie oft soll ich denn die Züge schmieren?“Dafür gibt es leider kein allgemeingültiges Zeitfenster. Es gibt viele Parameter die darauf Einfluß haben: Qualität der Züge, Größe der Züge (Piccolotrompete - Tuba), Spieldauer, Viskosität (Zähflüssigkeit) der Schmiermittel, Temperatur…
Deshalb ist es ratsam, immer wieder zu prüfen, ob die Oberfläche der Züge mit genügend Schmiermittel versehen ist.
Zunächst solltest du wissen, dass die Triggerzüge sehr leicht laufen und dennoch dicht sein müssen. Dafür sorgt die Parallelität auf allen Ebenen. Ein kleiner Schlag oder Druck auf den Trigger kann sehr schnell dazu führen, dass dieser nicht mehr funktioniert.
Es ist sehr lästig, mit einem hakelig laufenden oder sogar stockenden Trigger zu musizieren.
Um zu prüfen ob der Trigger gut läuft, entkoppelst du ihn von der Mechanik. Dies geschieht je nach Instrument durch Abschrauben oder Aushängen der Kugelmechanik.
Jetzt sollte sicher Zug bei gedrücktem Ventil sehr leicht und gleichmäßig bewegen lassen.
Ist dies nicht der Fall, ist entweder der Zug nicht mehr parallel, oder dessen Oberfläche ist rau, ungefettet oder sogar bereits ankorrodiert.
Ein dunkel oxidierter Zug ist kein Grund zur Sorge. Dies ist normal, da unbehandeltes Messing oder Neusilber in Verbindung mit Luft (Sauerstoff) dunkel wird, also oxidiert. Solange die Oberfläche glatt ist, bleiben die Laufeigenschaften erhalten.
Regelmäßiges Fetten/Ölen ist der beste Schutz. Hierfür gibt es spezielle, dickflüssige Öle oder dünnere Fette. Eine zu fette Schmierung macht deinen Trigger allerdings träge und langsam.
Dann kannst du mit ein paar zusätzlichen Tropfen dünnem Ventilöl deinen Zug auf die gewünschte Laufeigenschaft bringen.
Ist der Triggerzug bereits rau oder ankorrodiert, dann baue ihn aus und reinige die Oberfläche mit einem Messingputzmittel und einem Lappen.
Anschließend schmierst du deinen Zug wie oben beschrieben.
Solltest du damit keinen Erfolg haben, bringe dein Instrument zum Instrumentenmacher deines Vertrauens. Dieser bringt deinen Trigger bestimmt wieder in Perfektion.
Polieren eines Zuges
Ölen eines Zuges am Flügelhorn
Du möchtest mehr erfahren und hast spezielle Fragen an einen Fachmann? Du hast eigene Ideen und möchtest gerne mit einer Meisterwerkstatt sprechen?
Dann rufe uns einfach an, oder schreibe uns eine Mail.
Mit musikalischem Gruß vom Fuße der Schwäbischen Alb
Dein Matthias Beck
Pflege der Züge
Die angegebenen Pflegemittel werden von uns in unserer Meisterwerkstatt verwendet und haben sich für unsere Reparaturen und unseren Neubau sehr gut bewährt.Selbstverständlich verwenden wir zudem noch Ultraschall, Poliermaschinen und Bimsmehl … Dies ist aber für den häuslichen Gebrauch irrelevant.
Vorreinigen
Baue den Zug aus und wische das alte Fett mit einem Lappen ab.
Sind die Züge danach sauber und glatt, kannst du den nächsten Schritt überspringen.
Achtung! Eine dunkel angelaufene (oxidierte) Oberfläche ist normal. Der Zug muss nicht hochglänzend poliert sein.
Polieren der Züge
Diesen Schritt kannst du überspringen, wenn deine Züge eine glatte und saubere Oberflächen aufweisen.Trage auf einen Lappen etwas Polierpaste auf und reibe damit den Zug blank. Achte darauf, dass du den Lack, das Silber oder Gold… deines Zugbogens nicht verletzt.
Für diesen Vorgang empfehlen wir AKO (Polierpaste) oder Poliboy Metallpolitur.
Wenn du in einen „Wunderlappen etwas mehr investieren möchtest, empfehle ich dir das Miracle-Reinigngstuch. Damit kannst du zudem sogar versilberte, vergoldete und lackierte Oberflächen reinigen. Selbst Geigenbauer verwenden dieses Tuch für ihre hochempfindlichen Streichinstrumente.
JM 5 Slide Oil (Für Triggerzüge, Gelenke, Achsen…)
Dieses synthetische Zugöl verwendest du für deine leichtgehenden Züge.
Die beste Schmierung erreichst du, wenn du den Triggerzug komplett herausnimmst. Jetzt verteilst du das Schmiermittel rund um den Zug. Es reicht, wenn du nur das erste Viertel der Länge einfettest. Danach schiebst du den Zug mit einem Hin- und Herdrehen ein. So verteilst du das Fett gleichmäßig. Jetzt prüfst du, ob der Zug gleichmäßig und ohne Ruckeln läuft.
Dabei ist es ratsam, das entsprechende Ventil zu drücken.
Läuft der Zug zu zäh, kannst du die eingefettete Stelle mit einem TropfenVentilöl leichtgängiger machen.
Läuft der Trigger dennoch nicht, ist entweder die Parallelität nicht gegeben, die Zugoberfläche ist zu stark verschmutzt, oder bereits ankorrodiert.
In diesem Fall reinigst du die Züge wie oben angegeben.
JM 7 Slide Gel (Für Züge, Gelenkköpfe…)
Dieses synthetische Gell verwendest du für deine Standard-Züge.
Deine Züge werden deutlich gleichmäßiger laufen, als mit den herkömmlichen, meist zu dünnen Fetten. Die beste Schmierung erreichst du, wenn du den Zug komplett herausnimmst.
Jetzt verteilst du das Gel rund um den Zug. Es reicht, wenn du nur das erste Viertel der Länge einfettest. Danach schiebst du den Zug mit einem Hin- und Herdrehen ein. So verteilst du das Fett gleichmäßig. Jetzt prüfst du, ob der Zug gleichmäßig und ohne Ruckeln läuft.
Ansonsten fast du etwas Fett hinzu.
Wenn die Züge nach diesem Pflegevorgang dennoch nicht gut laufen, sollte dein Instrument in eine Werkstatt.
Rufe uns einfach an, oder schreibe uns eine Mail.
Sind wir zu weit entfernt, senden wir dir kostenfrei auch gerne einen Leerkarton für den Versand zu.